DAK klärt im Norden über Nabelschnurblutspende auf

KIEL (di). Die gemeinnützige DKMS Nabelschnurblutbank und die DAK klären in Norddeutschland mit Unterstützung von Klinikärzten die Bevölkerung über die Nabelschnurblutspende auf.

Veröffentlicht:

Noch wissen zu wenige werdende Eltern, dass diese Spende gegen Blutkrebs lebensrettend sein kann. Damit dies künftig Allgemeinwissen wird, klärt die DAK über speziell ausgebildete Mütterberater auf.

Unterstützt werden sie von verschiedenen Kliniken, aus denen Ärzte ebenfalls für die Spende warben - diese ist bislang in neun Kliniken landesweit möglich.

Derzeit landen die Nabelschnüre nach der Geburt bundesweit in rund 97 Prozent aller Fälle in den Mülleimern der Kliniken. Damit gehen bei fast jeder Entbindung die in den Nabelschnüren enthaltenen Stammzellen ungenutzt verloren.

27 Menschen konnte schon geholfen werden

Die DKMS Nabelschnurblutbank mit Sitz in Dresden ist eine Tochter der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei. Neben den kostenlosen Einlagerungen über die DKMS gibt es auch kostenpflichtige private Angebote.

Die DKMS Nabelschnurblutbank hat über 7000 Nabelschnurblutpräparate eingelagert. 27 Menschen konnte nach deren Angaben bislang mit einem Präparat aus den Beständen geholfen werden.

Bis Ende des Jahres soll die Aufklärung auf ganz Norddeutschland ausgedehnt sein.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gesundheitsreport der AOK Rheinland-Hamburg

Defizite beim Zusammenwirken von Haus- und Fachärzten

Lesetipps
Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

Kein Weg zurück? Für die Atemwegsobstruktion bei COPD gilt dies seit einiger Zeit – laut GOLD-COPD-Definition – nicht mehr.

© Oliver Boehmer / bluedesign / stock.adobe.com

Lungenerkrankung

COPD: Irreversibilität nicht akzeptiert!

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung