Glinide

GBA fordert ergänzende Studien

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BERLIN. Beharrlich verfolgt der Gemeinsame Bundesausschuss sein Ziel, die Glinide vom Markt zu nehmen. Anbieter von Nateglinid und Repaglinid sollen "ergänzende versorgungsrelevante Studien" vorlegen, um deren Zweckmäßigkeit zu bewerten.

Pharma- und Ärzteverbände können dazu bis Ende Februar Stellung nehmen. 2010 wollte der GBA die Glinide wegen fehlenden Nutzens von der GKV-Erstattung ausschließen. Das BMG war dagegen.

Seit dem AMNOG gelten als Ausschlusskriterien für Arzneimittel nurmehr Unzweckmäßigkeit und Unwirtschaftlichkeit. Zu deren Beurteilung darf der GBA Studien nach seinen Vorgaben fordern. Im aktuellen Fall ist ein Vergleich zwischen Gliniden und Sulfonylharnstoffen gewünscht. (cw)

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Kommentare
Dr. Michael Hill 04.02.201320:20 Uhr

GBA fordert ergänzende Studien

Abgesehen davon, dass es einen neuen Algorhythmus in der Diabetes Therapie gibt, scheint der GBA nun völlig auf dem "Billig-Trip" gelandet zu sein.
SHs der klassischen Form hätten nach den heutigen Kriterien und Bedingungen niemals eine Zulassung bekommen, und Glinide, als weniger komplikationsträchtige Substanzen aus einer vergleichbaren Wirkstoffgruppe, jetzt in ein Rennen zu schicken ist nicht verantwortbar.
SHs als Trabis in der Diabetes Therapie sind letzthin immer noch schlechter als VW-Käfer in der Glinid-Konfiguration.

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