Glinide

GBA fordert ergänzende Studien

Veröffentlicht:

BERLIN. Beharrlich verfolgt der Gemeinsame Bundesausschuss sein Ziel, die Glinide vom Markt zu nehmen. Anbieter von Nateglinid und Repaglinid sollen "ergänzende versorgungsrelevante Studien" vorlegen, um deren Zweckmäßigkeit zu bewerten.

Pharma- und Ärzteverbände können dazu bis Ende Februar Stellung nehmen. 2010 wollte der GBA die Glinide wegen fehlenden Nutzens von der GKV-Erstattung ausschließen. Das BMG war dagegen.

Seit dem AMNOG gelten als Ausschlusskriterien für Arzneimittel nurmehr Unzweckmäßigkeit und Unwirtschaftlichkeit. Zu deren Beurteilung darf der GBA Studien nach seinen Vorgaben fordern. Im aktuellen Fall ist ein Vergleich zwischen Gliniden und Sulfonylharnstoffen gewünscht. (cw)

Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema

Zahlen von vfa und IGES

Krebsmedikamente bleiben innovativ – und teuer

Frühe Nutzenbewertung

G-BA: Geringer Zusatznutzen für Nivolumab bei Ösophaguskrebs

Sparanstrengungen in der GKV

MEZIS: Politik muss Pharmaunternehmen mehr in die Pflicht nehmen

Das könnte Sie auch interessieren
Vitamin-B12-Mangel frühzeitig behandeln!

© Aleksandr | colourbox.de

Fatal verkannt

Vitamin-B12-Mangel frühzeitig behandeln!

Anzeige | WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG
Aktuelle Empfehlungen für die Praxis

© polkadot - stock.adobe.com

Vitamin-B12-Mangel

Aktuelle Empfehlungen für die Praxis

Anzeige | WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG
B12-Mangel durch PPI & Metformin

© Pixel-Shot - stock.adobe.com

Achtung Vitamin-Falle

B12-Mangel durch PPI & Metformin

Anzeige | WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG
Kommentare
Dr. Michael Hill 04.02.201320:20 Uhr

GBA fordert ergänzende Studien

Abgesehen davon, dass es einen neuen Algorhythmus in der Diabetes Therapie gibt, scheint der GBA nun völlig auf dem "Billig-Trip" gelandet zu sein.
SHs der klassischen Form hätten nach den heutigen Kriterien und Bedingungen niemals eine Zulassung bekommen, und Glinide, als weniger komplikationsträchtige Substanzen aus einer vergleichbaren Wirkstoffgruppe, jetzt in ein Rennen zu schicken ist nicht verantwortbar.
SHs als Trabis in der Diabetes Therapie sind letzthin immer noch schlechter als VW-Käfer in der Glinid-Konfiguration.

Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Risikoreduktion durch Bempedoinsäure gegenüber Placebo in der CLEAR-Outcomes-Studie für den primären 4-Komponenten-Endpunkt (A) und den sekundären 3-Komponenten-Endpunkt (B) stratifiziert nach Diabetes-Status

© Springer Medizin Verlag

Diabetes mellitus

Bempedoinsäure: Benefit für Hochrisiko-Kollektive

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Daiichi Sankyo Deutschland GmbH, München

Ist das AMNOG bereit für HIV-Innovationen?

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

10 Fragen, 10 Antworten

Ausgeschlafen trotz Schichtdienst: Wie das klappen kann

Interview

Wie Ärzte in Stresssituationen richtig reagieren können

Lesetipps
Umrisse mehrere Menschen in bunten Farben.

© Pandagolik / stock.adobe.com

Krebs in Deutschland

Bei zwei Krebsarten nahm die Sterblichkeit am stärksten ab

Serotoninkristalle, die ein Muster ergeben.

© Michael W. Davidson / Science Photo Library

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an