KV Hessen

Kassen müssen Finanzmittel für zusätzliche Pädiatersitze locker machen

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FRANKFURT/MAIN. Die Nöte vieler Eltern, die keinen Kinderarzt für ihren Nachwuchs finden, hat die KV Hessen jetzt mittels eigener Untersuchungen belegt. Analysen zur pädiatrischen Versorgung im Land zeigten in einigen Planungsbereichen große Bedarfe, teilte KV-Vorstandsvize Dr. Eckhard Starke mit. Betroffen seien ländliche und städtische Gebiete.

In Nordhessen sind vor allem die Kreise Waldeck-Frankenberg und Werra-Meissner unterversorgt sowie die Stadt Kassel. In Mittelhessen leiden die Kreise Lahn-Dill, Main-Kinzig und Wetterau an Pädiater-Mangel wie auch Stadt und Kreis Fulda. Akuter Bedarf besteht zudem in der Rhein-Main-Region in Offenbach und Darmstadt.

KV und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte Hessen fordern deshalb die Krankenkassen auf, Finanzmittel für die Ansiedlung von 15 zusätzlichen Kinderarztsitzen zur Verfügung zu stellen. Der zusätzliche Bedarf dürfe nicht aus dem Honorartopf der aktiven Kinderärzte bedient werden. (bar)

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