Niedersachsen

AOK und KV vereinbaren neue Leistungen

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HANNOVER. AOK und KV Niedersachsen führen die Lasertherapie und die Radiofrequenztherapie zur Behandlung von Krampfadern als Kassenleistung ein. Das teilte die KV Niedersachsen mit.

In Niedersachsen werden jährlich zwischen 35.000 und 40.000 Eingriffe an den oberflächlichen Venen bei Krampfadernleiden vorgenommen. Für AOK-Versicherte stehen nun neben dem herkömmlichen Venen-Stripping auch die Lasertherapie oder die Radiofrequenztherapie zur Verfügung.

Die Initiatoren versprechen sich von dem Vertrag weniger Operationen und entsprechend weniger Nachblutungen und Infektionen.

"Die Lasertherapie und die Radiofrequenz-Behandlung haben ihre Wirksamkeit als schonende Behandlungsmethoden längst unter Beweis gestellt", sagte KVN-Vorstandschef Mark Barjenbruch: "Der Strukturvertrag legitimiert damit einen medizinischen Fortschritt, der der Mehrheit der gesetzlich Versicherten nach wie vor nur als Privatleistung zugänglich ist."

Die Vorgabe von Prozess- und Qualifikationsanforderungen soll eine hohe Qualität der Behandlung sichern. Zu den berechtigten Ärzten gehören Fachärzte für Gefäßchirurgie, Fachärzte für Chirurgie, Fachärzte für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Angiologie, und Fachärzte mit der Zusatzbezeichnung Phlebologie. (cben)

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