Innovationsfonds

Hamburger Projekt buhlt um Fördermittel

Veröffentlicht:

HAMBURG. Ein in Hamburg geplantes Projekt zur medizinischen Versorgung älterer Menschen in Quartieren geht in das Rennen um Fördermittel aus dem Innovationsfonds.

Die Landeskonferenz Versorgung in Hamburg hat sich einstimmig für diesen Schritt ausgesprochen, weil das Modell "NetzWerk LebenPlus" "koordinierte Versorgung mit telemedizinischen Angeboten in der Betreuung und Therapie verknüpft", wie Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) sagte.

Ziel des Projekts ist es, den Menschen ein selbstbestimmtes Leben möglichst lange in der eigenen Wohnung zu ermöglichen und die Pflegebedürftigkeit zu verlagern. Dafür werden digitale Angebote wie Videotelefonie mit Angehörigen, Ärzten und einer koordinierenden Stelle genutzt.

Auch ein digitaler Medikationsplan und Online-Coachings werden eingesetzt. Die koordinierende Stelle ist im Klinikträger Albertinen angesiedelt.

Ausgangspunkt für deren Arbeit ist ein ärztliches Assessment, das gesundheitliche Risiken und Ressourcen jedes Teilnehmers aufzeigt. Anschließend wird ein individueller Unterstützungsplan entwickelt. Die behandelnden Hausärzte und Hilfen im Umfeld sollen einbezogen und verknüpft werden.

Das auf drei Jahre angelegte Projekt im Bezirk Eimsbüttel soll auf seine gesundheitswissenschaftlichen und ökonomischen Effekte hin evaluiert werden. Unterstützt wird es außer vom Klinikträger von der Techniker Kasse. Weitere Kassen können sich beteiligen. (di)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Vertreterversammlung

KV Nordrhein ruft Schiedsamt wegen Honorarvolumen 2026 an

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Manchmal kommt Künstliche Intelligenz ziemlich abstrakt daher. Doch es gibt zunehmend auch konkrete Anwendungen, sogar für Arztpraxen.

© 3dkombinat - stock.adobe.com

Praxisorganisation

Mit KI zu mehr Entlastung fürs Praxisteam

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Leitliniengerechte Therapie mit DiGA

© Paolese / stock.adobe.com (Model mit Symbolcharakter)

Neuer Therapieansatz bei erektiler Dysfunktion

Leitliniengerechte Therapie mit DiGA

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Kranus Health GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

5 Kriterien der Charité

ME/CFS-Diagnose: So gehen Sie in der Hausarztpraxis vor

Neuer Verschlüsselungsalgorithmus in der TI

gematik verlängert Frist für Austausch der E-Arztausweise

Lesetipps
Vier mittelalte Frauen laufen gemeinsam über eine Wiese und lachen.

© Monkey Business / stock.adobe.com

Wechseljahre

5 Mythen rund um die Perimenopause: Eine Gynäkologin klärt auf

Eine Frau hält sich den schmerzenden Nacken fest

© Kay Abrahams / peopleimages.com / stock.adobe.com

Neue Therapieoptionen

Fibromyalgie: Was bringen Apps, TENS und Cannabis?