Heilpraktiker-Ausbildung

Kammer Sachsen bezieht Stellung

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DRESDEN. In der Debatte um die Kritik an der Ausbildung von Heilpraktikern hat die Sächsische Landesärztekammer Stellung bezogen. "Die Aus-, Weiter- und Fortbildung von Ärzten und Heilpraktikern weist erhebliche Unterschiede auf, weshalb die Kritik nicht ganz unberechtigt ist", sagt Kammerpräsident Erik Bodendieck. Dabei bezieht er sich auf die Kritik von 17 Experten aus dem Gesundheitsbereich (Münsteraner Kreis), die eine umfassende Reform des Heilpraktikerberufes fordern. Sie kritisieren, dass die Methoden unwissenschaftlich seien und die Ausbildung unzureichend sei.

Die Qualifikationsanforderungen zwischen den beiden Berufsgruppen, die beide Heilkunde betreiben, dabei aber nicht dieselben Pflichten haben, können nach Ansicht der Kammer größer nicht sein. "Wer Heilkunde am Menschen ausübt, bedarf einer fundierten wissenschaftlichen Aus-, Weiter- und Fortbildung sowie Qualitätssicherung seiner Arbeit", betont Bodendieck. (sve)

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