Bundesärztekammer

Resolution für mehr Schutz von Ärzten

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BERLIN. Der Vorstand der Bundesärztekammer (BÄK) hat angesichts des getöteten Arzts in Offenburg in einer Resolution gefordert, Retter und Helfer vor Gewalt zu schützen.

"Ärztinnen und Ärzte (...) verdienen für ihre Arbeit Respekt, Unterstützung und vor allem Schutz vor jeglicher Form verbaler und körperlicher Gewalt", heißt es in der Erklärung.

Der BÄK-Vorstand fordert deshalb zum einen, der Gewalt gegen Ärzte durch mehr Anerkennung von deren Arbeit und Aufklärungskampagnen vorzubeugen.

Letztere müssten verdeutlichen, dass die Sicherheit von Ärzten und anderen Angehörigen von Gesundheitsberufen unverzichtbare Voraussetzung der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ist.

Außerdem sollte Gewalt gegen Ärzte gesamtgesellschaftlich geächtet werden.

Jeder Einzelne sei gefordert, jeglicher Form von verbaler oder körperlicher Gewalt in Praxen, Rettungsambulanzen oder im öffentlichen Raum, soweit es die Situation und die eigene Sicherheit zulässt, entgegenzutreten. (bar)

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