Ärzte ohne Grenzen

In Syrien seit Jahresanfang 13 Kliniken bombardiert

Immer wieder werden im Syrienkrieg Krankenhäuser Zielscheibe von Luftangriffen. Zuletzt starben bei einem Bombardement auf ein Hospital drei Menschen.

Veröffentlicht:

KAIRO. Bei einem Luftangriff auf ein Krankenhaus im Süden Syriens hat es nach Angaben der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) drei Tote gegeben. Sechs weitere Menschen seien bei der Bombardierung des von MSF unterstützten Hospitals in der Stadt Tafas zwölf Kilometer von der jordanischen Grenze entfernt verletzt wordent.

MSF äußerte sich nicht dazu, wer den Angriff am vergangenen Freitag geflogen hat. In der Region gab es zuletzt intensive Luftangriffe der syrischen Luftwaffe und der mit ihnen verbündeten russischen Streitkräfte zur Unterstützung der Regierungstruppen. 20 000 Einwohner von Tafas sind laut MSF aus der Stadt geflohen.

"Allein seit Jahresbeginn wurden 13 Gesundheitseinrichtungen in Syrien bombardiert. Das zeigt, dass auch Kliniken keine Orte mehr sind, an denen Patienten in Sicherheit genesen können", beklagte MSF. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vor Entscheid in der Länderkammer

Streit um Pflegepersonaleinsatz in Kliniken vor der Einigung

Lesetipps
Schwere Infektionen mit Antibiotika richtig behandeln: Behandlungsmythen, die so nicht stimmen.

© bukhta79 / stock.adobe.com

Richtig handeln bei Infektionen

Drei Mythen bei der Antibiotika-Therapie