Vor der Wahl

Grüne: Mehr Patientenrechte

Veröffentlicht:

BERLIN. Die kommende Bundesregierung muss aus Sicht der Grünen Patientenrechte und Patientensicherheit deutlich stärken. Opfer von Behandlungsfehlern sollten leichter Entschädigungen erhalten. Zudem müssten Strukturen zur Fehlervermeidung flächendeckend eingeführt werden, so die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Maria Klein-Schmeink zum Tag der Patientensicherheit am vergangenen Sonntag. Dazu gehören ein leichterer Zugang zu Patienteninformationen und eine unabhängige Beratung bei Problemen mit Ärzten oder Krankenkassen.

Weiter sagte Klein-Schmeink, Patientenorganisationen müssten stärker an Entscheidungen in der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen beteiligt werden. Eine elektronische Patientenakte gehöre in die Hände der Patienten, nur sie sollten entscheiden, wer was über ihre Gesundheit wissen solle.

Die Grünen schlagen auch eine unabhängige Stiftung vor, die weder von Politik, Krankenkassen noch Pharmaunternehmen beeinflusst werden solle. Die Stiftung solle unter anderem die Orientierung der Patienten in der Gesundheitsversorgung erleichtern.(dpa)

Mehr zum Thema

Im parlamentarischen Verfahren

Medizinische Versorgungszentren: Lauterbach will Investoren verbieten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kabinett winkt GVSG durch

Lauterbach macht Hausarztpraxen Mut: „Jede Leistung wird bezahlt“

Aktuelle Forschung

Antikörper – die Verkuppler der Krebsmedizin

Lesetipps
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (r.) bei der Kabinettssitzung am Mittwoch in Berlin.

© Michael Kappeler/dpa

Bessere Rahmenbedingungen für Praxen

Kabinett macht Weg für Lauterbachs Hausärzte-Gesetz frei

Heiße Nächte können nicht nur nervig sein. Sie gehen auch mit einem höheren Risiko für Schlaganfälle einher, so das Ergebnis einer Studie aus München und Augsburg.

© samuel / stock.adobe.com

Studie mit Daten zu 11.000 Schlaganfällen

Tropische Nächte sind offenbar ein Risikofaktor für Schlaganfälle

Der Nephrologe Prof. Jürgen Floege von der Uniklinik RWTH Aachen rät beim 18. Allgemeinmedizin-Update-Seminar in Mainz davon ab den RAS-Blocker abzusetzen wenn der Kaliumspiegel des Patienten ansteigt, da so weder die eGFR verbessert noch das Hyperkaliämierisiko gesenkt wird.

© SaroStock / stock.adobe.com / generated AI

Nephrologe rät

RAS-Blocker bei Hyperkaliämie möglichst nicht sofort absetzen