Mandate

Elf Ärzte im neuen Bundestag

Professor Karl Lauterbach (SPD) und MB-Chef Rudolf Henke (CDU) erringen Direktmandate.

Veröffentlicht:

BERLIN. Dem neuen Bundestag werden elf Ärzte angehören. Dazu zählt der erfahrene Gesundheitspolitiker Professor Karl Lauterbach (SPD). Er holte im Wahlkreis Leverkusen-Köln IV mit 38,7 Prozent das Direktmandat. Auch der Vorsitzende des Marburger Bundes, Rudolf Henke (CDU), hat in seinem Wahlkreis die meisten Stimmen auf sich vereinigen können. Er setzte sich in Aachen knapp gegen die langjährige Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt von der SPD durch.

Ihre Meinung zum Wahlausgang

Uns interessiert: Wie beurteilen Sie selbst das aktuelle Wahlergebnis?

Schreiben Sie uns Ihre Meinung per E-Mail an gp@springer.com

oder posten Sie Ihren Kommentar auf unserer Facebook-Seite – bzw. gleich hier auf der Webseite.

Ebenfalls für die CDU zieht die Ärztin und Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen erneut in den Bundestag ein. Sie unterlag zwar in ihrem Wahlkreis der ehemaligen SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi, stand aber auf Platz eins der niedersächsischen Landesliste. Seinen Gießener Wahlkreis konnte auch der Arzt und Staatsminister im Kanzleramt Helge Braun für die Christdemokraten gewinnen.

Als politische Newcomerin setzte sich die Herzchirurgin Professor Claudia Schmidtke (CDU) in ihrem Lübecker Wahlkreis gegen eine erfahrene SPD-Kandidatin durch. Diese hatte in den vergangenen 15 Jahren stets das Direktmandat in der Hansestadt geholt. Für die CSU konnte der Facharzt für Innere Medizin Stephan Pilsinger den Wahlkreis München-West/Mitte gewinnen. In die SPD-Fraktion zieht neben Lauterbach mit der Hausärztin Sabine Dittmar eine weitere Ärztin ein.

Außerdem werden dem Bundestag die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Kirsten Kappert-Gonther (Grüne) sowie der Universitätsprofessor und Facharzt für Innere Medizin Andrew Ullmann (FDP) angehören. Der Facharzt für Innere Medizin Professor Axel Gehrke sowie der Orthopäde Robby Schlund ziehen für die AfD ins Parlament ein. (chb)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Im parlamentarischen Verfahren

Medizinische Versorgungszentren: Lauterbach will Investoren verbieten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Inkretinmimetika

GLP-1: Wie aus dem kleinen Hormon ein Rockstar wird

Risikoanalyse

Komplikation nach Hernien-Operation: Wer ist gefährdet?

Lesetipps
Mehrkosten für die Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung seien Investition in den Erhalt der Praxen, betont Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. 

© Michael Kappeler / dpa

Kabinett winkt GVSG durch

Lauterbach macht Hausarztpraxen Mut: „Jede Leistung wird bezahlt“

Brücke zwischen zwei Steilklippen. Auf der Brücke stehen zwei Menschen.

© Usman / stock.adobe.com

Aktuelle Forschung

Antikörper – die Verkuppler der Krebsmedizin

Heiße Nächte können nicht nur nervig sein. Sie gehen auch mit einem höheren Risiko für Schlaganfälle einher, so das Ergebnis einer Studie aus München und Augsburg.

© samuel / stock.adobe.com

Studie mit Daten zu 11.000 Schlaganfällen

Tropische Nächte sind offenbar ein Risikofaktor für Schlaganfälle