BKK Bayern macht Ernst mit "Reha vor Rente"

MÜNCHEN (sto). Angesichts einer alternden Bevölkerung wird der Bedarf an Präventionsleistungen weiter steigen. Durch das spätere Renteneintrittsalter werde die Leistungsfähigkeit älterer Mitarbeiter immer wichtiger, erklärten Sigrid König vom BKK-Landesverbandes Bayern und der Präsident des Bayerischen Heilbäderverbandes, Klaus Holetschek.

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Zwar habe Bayern im Bundesvergleich mit 12,9 Tagen die wenigsten Fehltage, so König. Mehr als die Hälfte davon seien jedoch durch Prävention beeinflussbar.

Allein ein knappes Drittel der Arbeitsunfähigkeitstage entfällt auf Muskel- und Skeletterkrankungen, 14 Prozent auf Atemwegerkrankungen und über zwölf Prozent auf psychische Erkrankungen.

Für alle diese Krankheitsgruppen gebe es geeignete Vorsorgeangebote oder präventivtherapeutische Maßnahmen, sofern die Beschwerden schon akut geworden sind, erklärte König.

Dramatisch sei die Entwicklung bei psychischen Erkrankungen, da jede dritte Frühberentung auf seelische Probleme zurückzuführen sei, so König.

"Für die künftige Versorgung brauchen wir deshalb zum einen ein gutes Angebot an betrieblicher Gesundheitsförderung und zum anderen ist ein gut aufgestelltes Kur- und Rehabilitationswesen vor Ort notwendig."

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