TK-Studie

Betreuung kranker Kinder ist meist Frauensache

Veröffentlicht:

MAINZ. Wenn das Kind krank ist und zu Hause betreut werden muss, fällt diese Aufgabe meist der Mutter zu.

Dies hat eine Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) in Rheinland-Pfalz ergeben. In 80 Prozent der rund 8400 Fälle, in denen 2014 Kinderkrankengeld an rheinland-pfälzische TK-Mitglieder gezahlt wurde, erhielten demnach die Mütter die Zahlung.

Im bundesweiten Vergleich gehört Rheinland-Pfalz zu den Ländern, in denen das Kindergeld am wenigsten in Anspruch genommen wird. Je 1000 TK-Mitglieder fielen 80 Tage an, im Bundesdurchschnitt 133.

Die Auswertung zeigt ein Ost-West-Gefälle: Blieben die Eltern in ostdeutschen Bundesländern je 1000 Mitglieder 440 Tage daheim, waren es in den westdeutschen nur 98. (eb)

Mehr zum Thema

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Statistik für das Jahr 2023

Zahl der Ausbildungsverträge in der Pflege leicht gestiegen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System

Lesetipps
Der Patient wird auf eine C287Y-Mutation im HFE-Gen untersucht. Das Ergebnis, eine homozygote Mutation, bestätigt die Verdachtsdiagnose: Der Patient leidet an einer Hämochromatose.

© hh5800 / Getty Images / iStock

Häufige Erbkrankheit übersehen

Bei dieser „rheumatoiden Arthritis“ mussten DMARD versagen