Baden-Württemberg
4,07 Prozent: AU-Quote ist 2016 gesunken
STUTTGART. Der Krankenstand der GKV-Versicherten in Baden-Württemberg ist 2016 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Das geht aus Arbeitsunfähigkeitsdaten der Barmer hervor. Demnach hat sich die Fehlquote um 0,1 Punkte auf zuletzt 4,07 Prozent verringert.
Das sei der niedrigste Wert im Bundesvergleich – hier liegt der Durchschnitt bei 4,84 Prozent. Vor zwei Jahren sind 55,2 Prozent der Beschäftigten mindestens einmal im Jahr arbeitsunfähig gewesen. Im Vorjahr betrug dieser Wert 52,6 Prozent, berichtet die Barmer.
Die Zahl der Krankheitsfälle sank im Vorjahr um 4,7 Prozent, die der AU-Tage aber nur um 2,3 Prozent. Im Ergebnis dauerte eine Krankschreibung im Vorjahr 12,8 Tage und damit 0,3 Tage länger als 2015.
Bei Männer und Frauen verursachten Muskel-Skelett-Erkrankungen mit durchschnittlich 3,3 AU-Tagen pro Person die längsten Fehlzeiten. Häufigster Grund für Fehlzeiten im Job waren Husten, Schnupfen & Co.: 39 Prozent der Versicherten waren betroffen. (fst)