Europäischer Notruftag

Feuerwehr startet „Twittergewitter“ für die 112

Die in der gesamten Europäischen Union gültige Notrufnummer 112 kennt nur jeder zweite Bürger in den 28 Mitgliedstaaten.

Veröffentlicht:

BERLIN/BRÜSSEL/GÜTERSLOH. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe rührt anlässlich des Europäischen Notruftages an diesem Montag die Werbetrommel für die EU-weit gültige Notrufnummer 112.

Denn: Mehr als die Hälfte der Deutschen reise mindestens einmal jährlich in ein anderes EU-Land. Gerade im innereuropäischen Reiseverkehr könne das Wissen um die 112 lebenswichtig werden. Bei einem Schlaganfall zum Beispiel komme es auf jede Minute an, um wichtige Hirnfunktionen zu retten.

Dennoch wissen laut Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union, nur 49 Prozent von der EU-weiten Gültigkeit der 2008 eingeführten Notrufnummer, wie eine repräsentative Befragung ergeben hat. Die andere Hälfte wüsste nicht, wen sie in einem medizinischen Notfall alarmieren sollte.

Ebenfalls aus Anlass des Notruftags lassen am Montag nach Angaben des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) rund 40 Berufsfeuerwehren aus ganz Deutschland die Bevölkerung live über den Kurznachrichtendienst Twitter an ihrem Alltag mit Einsätzen, Ausbildung und Information teilhaben – in Form eines „Twittergewitters“.

„Wir werden unter dem Hashtag #Deutschland112 bundesweite Einblicke liefern – etwa Statistiken zu Einsätzen und Mitgliedern, zum Engagement in der Feuerwehr und natürlich zum richtigen Absetzen eines Notrufs“, verdeutlicht DFV-Vizepräsident Frank Hachemer.

Die DFV-Beiträge sollen unter www.twitter.com/FeuerwehrDFV auch ohne Anmeldung sichtbar sein. (maw)

Das „Twittergewitter“ des Deutschen Feuerwehrverbandes am 11. Februar online unter #Deutschland112.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen