Hausärzte bekommen Infomaterial zu Organspende
BERLIN/KÖLN (ths). Die niedergelassenen Hausärzte erhalten in den nächsten Tagen Post zum Thema Organspende.
Veröffentlicht:Absender sind die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und die Bundesärztekammer (BÄK), wie es in einer gemeinsamen Mitteilung heißt.
Mit dem kostenlosen Informationsmaterial wollen die beiden Institutionen die Ärzte in der Aufklärung zur Organ- und Gewebespende unterstützen.
Die Ärzte erhalten laut Mitteilung eine Broschüre zum Thema Gewebespende für ihre eigenen Information sowie Wartezimmer-Plakate und Kurzbroschüren zur Information der Patienten.
Zusätzlich gibt es einen Ratgeber der BZgA für Patientengespräche zur Organ- und Gewebespende.
Montgomery: "Noch intensiver mit Patienten über Organspende sprechen"
"Organspende ist Spende zum Leben. Zwar wissen das die meisten Menschen und sind auch prinzipiell zur Organspende bereit, aber nur eine Minderheit besitzt einen Organspendeausweis. Information und Aufklärung sind deshalb umso wichtiger", wird BÄK-Präsident Dr. Frank Ulrich Montgomery in der Mitteilung zitiert.
"Wir Ärztinnen und Ärzte müssen den Menschen entgegenkommen, die sich für die Organspende aussprechen, aber ihre Bereitschaft noch nicht dokumentiert haben. Deshalb werden wir in unserer täglichen Arbeit noch intensiver als bisher mit unseren Patientinnen und Patienten über die Möglichkeiten der Organspende sprechen."
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr sagte: "Gerade Ärzte sind für viele Menschen wichtige und vertrauenswürdige Ansprechpersonen bei Fragen zur Organspende. Deshalb begrüße ich die gemeinsame Aktion von BZgA und BÄK."
Alle Informationsmaterialien der BZgA können auch auf der Internetseite http://www.organspende-info.de kostenlos bestellt werden. Das kostenfreie Infotelefon Organspende steht unter der Rufnummer 0800 / 90 40 400 montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr zur Verfügung.