Auf dem E-Bike zum Patienten

RENDSBURG (di). Pflegekräfte im Norden fahren mit dem Elektro-Bike zum Patienten. Die Diakonie Schleswig-Holstein rüstet ihre ambulanten Pflegedienste mit Elektrofahrrädern aus.

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Pflegefachkräfte der Diakonie radeln im Norden mit dem E-Bike zu den Pflegebedürftigen.

Pflegefachkräfte der Diakonie radeln im Norden mit dem E-Bike zu den Pflegebedürftigen.

© Diakonie Schleswig-Holstein

"Für uns sind sowohl umweltpolitische als auch betriebswirtschaftliche Überlegungen ausschlaggebend", sagte Ralf Labinsky vom Diakonischen Werk.

Nutzt eine Pflegekraft im Ort das Fahrrad statt des Autos, wird Treibstoff eingespart, und es werden Treibhausgase reduziert. Auf kürzeren Strecken werden viele Ziele schneller erreicht, und es entfällt die Parkplatzsuche.

Hinzu komme der Spaß an der Bewegung und der Effekt für die Gesundheit der Mitarbeiter - denn trotz elektrischer Unterstützung muss zusätzlich in die Pedale getreten werden.

Eine Kilowattstunde Strom für 100 Kilometer

In den 80 Sozialstationen der Diakonie in Schleswig-Holstein arbeiten rund 2000 Fachkräfte in der ambulanten Pflege, die derzeit mit 500 Autos unterwegs sind.

Ein Teil des Fuhrparks kann für Ziele innerhalb von Orten durch Elektrofahrräder ersetzt werden.

Ein Elektro-Fahrrad benötigt für eine Strecke von 100 Kilometern eine Kilowattstunde Strom. Das sind rund 23 Cent Energiekosten und beim derzeitigen "Strommix" 600 Gramm Kohlendioxid.

Ein Auto, das im Stadtverkehr 7,5 Liter Benzin verbraucht, setzt etwa 19 Kilogramm Kohlendioxid frei.

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