Kampagne gestartet

KBV wirbt für Hautkrebs-Vorsorge

Veröffentlicht:

BERLIN. Mit Plakaten und Flyern wollen niedergelassene Ärzte die Teilnahmequoten am Hautkrebsscreening erhöhen. Bislang nimmt nach Angaben der KBV nur etwa jeder dritte Bundesbürger über 35 seinen Anspruch auf die Früherkennungsuntersuchung wahr.

Die KBV hat ein Plakat für das Wartezimmer entwerfen lassen sowie einen Flyer, auf dem alle wichtigen Informationen zum Vorsorgeprogramm aufgeführt sind.

Es werde detailliert erklärt, wie die Untersuchung ablaufe und wie sich die Patienten darauf vorbereiten könnten, so die KBV.

Der Flyer ist zudem in fünf Fremdsprachen erhältlich. Für Ärzte gibt es zusätzlich eine Praxisinformation.

230.000 Menschen in Deutschland erkranken jährlich neu an Hautkrebs

Gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren haben alle zwei Jahre einen Anspruch auf einen kostenlosen Hautkrebs-Check. Dieser kann vom Hautarzt oder einem qualifizierten Hausarzt vorgenommen werden.

Viele Krankenkassen bieten die Untersuchung öfter als zwei Jahre und auch schon für jüngere Versicherte an.

In Deutschland erkranken jährlich etwa 230.000 Menschen neu an Hautkrebs, etwa 28.000 an dem besonders gefährlichen malignen Melanom. (chb)

Mehr zum Thema

Keine verfassungsrechtlichen Bedenken

Cannabis-Gesetz unterschrieben – Freigabe am 1. April

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Lesetipps
Der Patient wird auf eine C287Y-Mutation im HFE-Gen untersucht. Das Ergebnis, eine homozygote Mutation, bestätigt die Verdachtsdiagnose: Der Patient leidet an einer Hämochromatose.

© hh5800 / Getty Images / iStock

Häufige Erbkrankheit übersehen

Bei dieser „rheumatoiden Arthritis“ mussten DMARD versagen