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KBV wirbt für Hautkrebs-Vorsorge

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BERLIN. Mit Plakaten und Flyern wollen niedergelassene Ärzte die Teilnahmequoten am Hautkrebsscreening erhöhen. Bislang nimmt nach Angaben der KBV nur etwa jeder dritte Bundesbürger über 35 seinen Anspruch auf die Früherkennungsuntersuchung wahr.

Die KBV hat ein Plakat für das Wartezimmer entwerfen lassen sowie einen Flyer, auf dem alle wichtigen Informationen zum Vorsorgeprogramm aufgeführt sind.

Es werde detailliert erklärt, wie die Untersuchung ablaufe und wie sich die Patienten darauf vorbereiten könnten, so die KBV.

Der Flyer ist zudem in fünf Fremdsprachen erhältlich. Für Ärzte gibt es zusätzlich eine Praxisinformation.

230.000 Menschen in Deutschland erkranken jährlich neu an Hautkrebs

Gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren haben alle zwei Jahre einen Anspruch auf einen kostenlosen Hautkrebs-Check. Dieser kann vom Hautarzt oder einem qualifizierten Hausarzt vorgenommen werden.

Viele Krankenkassen bieten die Untersuchung öfter als zwei Jahre und auch schon für jüngere Versicherte an.

In Deutschland erkranken jährlich etwa 230.000 Menschen neu an Hautkrebs, etwa 28.000 an dem besonders gefährlichen malignen Melanom. (chb)

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Kommentare
Dr. Wolfgang Bensch 26.05.201409:11 Uhr

KBV auf einer Linie mit Montgomery?

Das Großexperiment zum Sinn von Vorsorgeuntersuchungen gestartet?
„Nötig ist eine wissenschaftliche Analyse aller Statistiken, die es zu den Vorsorgeuntersuchungen gibt, um das Verhältnis von Nutzen und Risiko besser zu bestimmen“, forderte der BÄK-Präsident.
(so im DÄB)

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