Weltnichtrauchertag

Ärzte fordern Schritte gegen E-Zigaretten

Veröffentlicht:

BERLIN. Medizinische Forschung und behandelnde Ärzte schließen sich beim Kampf gegen E-Zigaretten und E-Shishas kurz.

45 medizinische Fachgesellschaften, Ärzteverbände, Pharmazeuten und Angehörige von Pflegeberufen haben am Dienstag den Gesetzgeber zu einer schärferen Regulierung der vermeintlichen Trendprodukte aufgefordert.

Im Sinne eines präventiven Gesundheitsschutzes sollten nikotinhaltige und nikotinfreie E-Zigaretten gesetzlich gleich besteuert, ihr Einsatz in rauchfreien Zonen untersagt werden.

Zudem solle der Gesetzgeber für ein Verkaufsverbot beider Produktgruppen an Kinder und Jugendliche sorgen sowie ein umfassendes Werbeverbot für E-Zigaretten und herkömmliche Tabakwaren erlassen. Jugendministerin Manuela Schwesig hat gesetzliche Regelungen angekündigt.

Vertreter der Deutschen Krebshilfe und des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg räumten ein, dass noch keine seriösen Daten zur Schädlichkeit der E-Produkte vorlägen.

Es sei aber sicher, dass ihr Konsum gesundheitlich bedenklich sei. Krebsgefahr sei nicht ausgeschlossen. (af)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen