Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle

Forscher fordern striktes Tabakwerbeverbot

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HEIDELBERG. Die Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle dringt auf ein Verbot von Außenwerbung für Zigaretten und Tabak. Ein solches Verbot sei überfällig, sagte die Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention im Deutschen Krebsforschungszentrum, Ute Mons, am Mittwoch in Heidelberg.

Deutschland sei in der EU das einzige Land, das noch uneingeschränkt Werbung für Tabakprodukte im öffentlichen Raum erlaube. Es sei zu befürchten, dass sich der Bundestag mit einem entsprechenden Gesetzentwurf in dieser Wahlperiode gar nicht mehr befasse, sagte Professor Reiner Hanewinkel vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung in Kiel.

Noch bis Donnerstag beschäftigen sich rund 370 Experten bei der Tagung mit Tabakkonsum und Krebs. Diesmal geht es auch um den Zusammenhang mit weiteren Risikofaktoren wie Übergewicht und Alkoholkonsum. (dpa)

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