Konjunktur: Langsameres Wachstum im Herbst
BERLIN (dpa). Das Tempo des konjunkturellen Aufschwungs nimmt nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Herbst ab. Zwar blieben die Zuwachsraten deutlich über Durchschnittswerten, die Erholung werde aber etwas an Kraft verlieren, teilte das DIW mit.
Nach dem starken Wachstum von 2,2 Prozent im zweiten Quartal rechnen die Forscher im dritten mit einem Zuwachs um 0,9 Prozent.Die Sondereffekte, die die Konjunktur zuletzt auf Rekordstände getrieben hätten, ließen im Herbst allmählich nach. Durch die konjunkturelle Abschwächung in vielen Ländern werde der Export etwas weniger dynamisch verlaufen.
Auch die winterbedingten Nachholeffekte in der Bauwirtschaft seien inzwischen weitgehend abgearbeitet. Dagegen dürfte der Konsum der privaten Haushalte wie schon zuletzt das Wachstum stützen.