Hochschulfinanzen
Ausgabenplus bei Lehre, Klinik und Forschung
WIESBADEN. Im Jahr 2014 gaben die deutschen öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen laut Statistischem Bundesamt 48,2 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung aus - 4,1 Prozent mehr als 2013.
Mit 27,9 Milliarden Euro waren die Personalausgaben - wie in den Jahren zuvor - der größte Ausgabeposten der deutschen Hochschulen (2013: 26,6 Milliarden Euro).
Sie machten 57,8 Prozent der gesamten Hochschulausgaben aus. Der laufende Sachaufwand betrug 16,3 Milliarden Euro (2013: 15,8 Milliarden Euro). Die Investitionen lagen mit 4,0 Milliarden Euro auf dem Stand des Vorjahres.
Wie aus dem Berichtsband zu den Finanzen der Hochschulen 2014 hervorgeht, wendeten die medizinischen Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften der Universitäten für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung 21,8 Milliarden Euro auf - 4,6 Prozent mehr als 2013.
Die Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen, die zu über 90 Prozent von medizinischen Einrichtungen als Entgelte für die Krankenbehandlung erwirtschaftet wurden, erhöhten sich demnach um 4,2 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro. (maw)