Neues Zentrum für Telemedizin an Uniklinik Greifswald

GREIFSWALD (di). Ein neues Kompetenzzentrum am Greifswalder Universitätsklinikum soll telemedizinische Lösungen in der täglichen Versorgung etablieren.

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Ziel ist es zunächst, Hemmschwellen abzubauen. "Mit dem Telemedizincenter wollen wir eine Brücke von der Forschung und Praxiserprobung in die Flächenversorgung schlagen", sagte Gunter Gotal, kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums.

Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Hochschulklinikum den Integrierten Funktionsbereich Telemedizin (IFT) am Institut für Community Medicine eingerichtet. Das mit sieben Mitarbeitern besetzte Institut beginnt seine Arbeit mit zwei Projekten:

  • Telemedizinische Überwachung von Herzinsuffizienzpatienten: Eine telemedizinisch betreute Patientengruppe mit Herzschwäche wird mit einer Patientengruppe ohne Telemedizin verglichen. Bei der Analyse werden etwa die Entwicklung von Symptomen und Beeinträchtigungen, der Medikamentenverbrauch, die Lebensqualität, die Zahl der stationären Aufenthalte und die Verweildauer einbezogen.
  • Einsatz speziell geschulter Pflegekräfte für Schmerzpatienten: Hier soll die Entwicklung der Gesundheitssituation und der Lebensqualität untersucht werden, wenn Schmerzpatienten durch qualifizierte Pflegekräfte betreut werden. Die Patienten werden telefonisch befragt und bei Bedarf zu Hause betreut. In der Vergleichsgruppe erfolgt diese engmaschige Betreuung nicht.
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