Kommentar

Das Zuckerbrot ist nicht süß genug

Julia FrischVon Julia Frisch Veröffentlicht:

Ärzte über 68 Jahre als Lösung für den Ärztemangel? Das wird sicher nur in ganz wenigen Fällen funktionieren, das Problem der Unterversorgung auf dem flachen Land aber nicht generell beseitigen. Es ist wahrscheinlich ein Generationsproblem: Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, wollen sich die meisten jungen Mediziner einfach nicht mehr niederlassen - auch wenn es dort noch so viele Patienten gibt, die sehnsüchtig auf einen Landarzt warten, oder Förderprogramme, mit denen der Start in die Niederlassung erleichtert werden soll.

Wo das Zuckerbrot nicht reicht, hilft vielleicht doch nur die Peitsche. Das wären noch strengere Regeln, mit denen die KVen wirklich bedarfsgerecht die Niederlassung steuern könnten.

Lesen Sie dazu auch: Die Arztpraxis in Fußnähe wird es nicht mehr überall geben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen