Fresenius drückt bei Rhön-Kauf aufs Tempo

BAD HOMBURG (dpa). Der Gesundheitskonzern Fresenius drückt bei der vor einer Woche angekündigten Milliarden-Offerte für den fränkischen Konkurrenten Rhön-Klinikum aufs Tempo.

Veröffentlicht:

Nach Informationen der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX wollen die Bad Homburger das offizielle Angebot für die Aktien des Mitbewerbers noch in dieser Woche an die Finanzaufsicht weiterleiten. Ein Fresenius-Sprecher lehnte einen Kommentar dazu ab.

Fresenius will mindestens 90 Prozent der Rhön-Aktien übernehmen und hat dafür ein Angebot angekündigt, das rund 50 Prozent über dem vorherigen Kurs lag. Nach Angaben aus Kreisen schnüren die Hessen ein Paket von 5 Milliarden Euro.

Dies setze sich zusammen aus 3,1 Milliarden Euro für die Aktienübernahme und knapp 800 Millionen Euro an zu übernehmenden Schulden.

Im Zusammenschluss mit der Fresenius-Kliniktochter Helios entstünde der mit Abstand größte private Klinikkonzern Deutschlands mit einem Umsatz von rund 6 Milliarden Euro und rund 80 000 Mitarbeitern.

Mehr zum Thema

Heimbeatmung

Helios Klinik Leisnig erweitert ihr intensivmedizinisches Angebot

Geschäftsjahr 2023

Asklepios steigert Umsatz und Gewinn

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen