Verunreinigtes OP-Besteck

Staatsanwalt ermittelt in Stuttgart

Veröffentlicht:

STUTTGART. Verunreinigtes OP-Besteck im Stuttgarter Katharinenhospital hat die Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen.

Man ermittele seit einigen Wochen wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung, teilte eine Sprecherin der Behörde am Dienstag mit. Die Klinik hatte zuvor Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

Die "Bild"-Zeitung zitiert einen OP-Assistenten mit den Worten: "Wir hatten Knochensplitter an Skalpellen, Gewebereste an Wundhaken."

Zahlreiche Operationen sollen daraufhin abgesagt und Videokameras installiert worden sein, um den Verdächtigen zu ermitteln. "Seit dem Beginn des Ermittlungsverfahrens gab es keine derartigen Vorkommnisse mehr", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Das Klinikum wollte sich in einer Pressekonferenz nach Redaktionsschluss dazu äußern. Im Katharinenhospital werden pro Jahr mehr als 35 000 Patienten behandelt, es gibt 2000 Mitarbeiter und 25 OP-Säle. (dpa)

Mehr zum Thema

Sachstandsbericht beim Ärztetag

StäKo: Jede vierte Weiterbildung erfolgt bereits in Teilzeit

Kommentar zur Ärztetagsdebatte

Kleines Karo statt klare Koordination der Versorgung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

In Zahlen

Ärztemangel? Wir haben mal nachgerechnet

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!