Sachsen-Anhalt

AMEOS kauft Sana Ohre-Klinikum

Der AMEOS-Gruppe gehören nach dem Erwerb des Sana Ohre-Klinikums nun sieben Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt.

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HALDENSLEBEN. Mit der Übernahme des Sana Ohrekreis-Klinikums Haldensleben durch die AMEOS Gruppe gehören nunmehr 14 medizinische Einrichtungen in Sachsen-Anhalt, davon sieben der insgesamt knapp 50 Krankenhäuser, zum Züricher Krankenhausbetreiber.

AMEOS ist damit Marktführer im Land zwischen Arendsee und Zeitz und zudem einer der größten Arbeitgeber.

Vor zehn Jahren gegründet, hat sich die AMEOS-Gruppe schnell zu einem bedeutenden Klinikbetreiber im deutschsprachigen Raum entwickelt. Dem Kauf des Klinikums für Psychiatrie und Psychotherapie in Haldensleben im Jahre 2003 folgten bald weitere Häuser.

Inzwischen beschäftigt AMEOS bundesweit in 61 Einrichtungen an 33 Standorten über 10.000 Mitarbeiter. Sie arbeiten in 39 Krankenhäusern, Polikliniken sowie in Pflege- und Eingliederungshäusern.

Zusammenführung zu einem Klinikum geplant

Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Dr. Axel Paeger fokussiert sich AMEOS verstärkt auf eine flächendeckende medizinische Versorgung in den Regionen.

Dabei setzt die Gruppe auf dezentrale Strukturen mit starken zentralen Dienstleistungen, ein enges Miteinander mit niedergelassenen Haus- und Fachärzten, aber auch mit der regionalen Wirtschaft und mit Entscheidungsträgern vor Ort.

Für das neu erworbene Akutkrankenhaus in Haldensleben sieht Paeger umfangreiche Investitionen vor. Diese sollen mit einer Erweiterung des Leistungsspektrums - auch mit überregionalen medizinischen Schwerpunkten - verbunden sein.

Die Verlegung der Abteilung Neurologie vom Psychiatrischen Klinikum Haldensleben zum Akutkrankenhaus soll zugleich mit dem Aufbau einer Stroke-Unit für die Behandlung von Schlaganfallpatienten einhergehen.

Geplant sei, beide Häuser zu einem Klinikum zusammenzuführen. (zie)

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