Altötting

Facharztzentrum der Kreiskliniken eröffnet

Die Kreiskliniken Altötting-Burghausen haben ihr neu errichtetes Facharztzentrum in Betrieb genommen. Durch das Ärztehaus sollen die ambulante und stationäre Versorgung stärker miteinander verzahnt werden - sodass auch Leistungen der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung erbracht werden können.

Veröffentlicht:
Mit dem neuen Dienstleistungs- und Facharztzentrum erhoffen sich die Kreiskliniken Altötting-Burghausen, die ambulanten und stationären Versorgungsangebote besser miteinander vernetzen zu können.

Mit dem neuen Dienstleistungs- und Facharztzentrum erhoffen sich die Kreiskliniken Altötting-Burghausen, die ambulanten und stationären Versorgungsangebote besser miteinander vernetzen zu können.

© erwino.com

ALTÖTTING. Neues Versorgungsangebot im oberbayerischen Altötting: Die Kreiskliniken Altötting-Burghausen haben am Freitag ihr Dienstleistungs- und Facharztzentrum (DiFaz) eröffnet.

Das neu errichtete Zentrum umfasst auf einer Nutzfläche von 9600 Quadratmetern klinikeigene Einrichtungen, aber auch Praxen von Haus- und Fachärzten.

"Mit dem neuen Gebäude sind die Kreiskliniken für die Zukunft gerüstet. Der Gesundheitsstandort Altötting wurde deutlich aufgewertet", sagte Klinikvorstand Michael Prostmeier der "Ärzte Zeitung".

Zwei Jahre betrug die Bauzeit, das Investitionsvolumen beläuft sich nach Angaben von Erwin Schneider, dem Altöttinger Landrat und Verwaltungsratsvorsitzenden der Kreiskliniken, auf 24 Millionen Euro.

Durch das DiFaz, das sich in unmittelbarer Nähe zum Altöttinger Krankenhaus befindet, soll es gelingen, die ambulanten und stationären Versorgungsangebote stärker zu vernetzen.

Auch ASV-Leistungen sollen erbracht werden

Das Ärztehaus soll es ermöglichen, künftig auch Leistungen des neuen Versorgungsbereichs der "ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung" (ASV) erbringen zu können - beispielsweise in der Darmkrebsbehandlung.

Die klinikeigenen Einrichtungen im DiFaz sind: Verwaltung, Apotheke, die onkologische Therapieambulanz und Tagesklinik sowie das Herzkatheterlabor. Außerdem sind im neuen Zentrum beheimatet: eine Hausarztpraxis des medizinischen Versorgungsunternehmens RADIO-LOG sowie Facharztpraxen aus den Bereichen Kardiologie, Radiologie und Nuklearmedizin, Pathologie und Zytologie, Orthopädie sowie Gefäßchirurgie.

Ebenfalls im DiFaz befinden sich das Gesundheitsamt des Landkreises Altötting, ein Medizinisches Versorgungszentrum mit den Schwerpunkten Hausärztliche Versorgung, Innere Medizin/Nephrologie und Dialyse sowie eine Tagesklinik für Patienten mit psychischen, psychosomatischen und neurologischen Erkrankungen. (ths)

Mehr zum Thema

Bessere Versorgung Frühgeborener

NRW fördert den Aufbau von Humanmilchbanken

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kabinett winkt GVSG durch

Lauterbach macht Hausarztpraxen Mut: „Jede Leistung wird bezahlt“

Aktuelle Forschung

Antikörper – die Verkuppler der Krebsmedizin

Lesetipps
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (r.) bei der Kabinettssitzung am Mittwoch in Berlin.

© Michael Kappeler/dpa

Bessere Rahmenbedingungen für Praxen

Kabinett macht Weg für Lauterbachs Hausärzte-Gesetz frei

Heiße Nächte können nicht nur nervig sein. Sie gehen auch mit einem höheren Risiko für Schlaganfälle einher, so das Ergebnis einer Studie aus München und Augsburg.

© samuel / stock.adobe.com

Studie mit Daten zu 11.000 Schlaganfällen

Tropische Nächte sind offenbar ein Risikofaktor für Schlaganfälle

Der Nephrologe Prof. Jürgen Floege von der Uniklinik RWTH Aachen rät beim 18. Allgemeinmedizin-Update-Seminar in Mainz davon ab den RAS-Blocker abzusetzen wenn der Kaliumspiegel des Patienten ansteigt, da so weder die eGFR verbessert noch das Hyperkaliämierisiko gesenkt wird.

© SaroStock / stock.adobe.com / generated AI

Nephrologe rät

RAS-Blocker bei Hyperkaliämie möglichst nicht sofort absetzen