Gesundheitstechnologien

BVMed fordert Ausnahme von zentraler Nutzenbewertung

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Pläne der EU-Kommission, eine europaweit einheitliche Nutzenbewertung für sogenannte "Gesundheitstechnologien" – unter anderem Arzneimittel und Medizinprodukte – einzuführen, stößt auch beim Medizintechnikverband BVMed auf Missfallen.

Das Vorhaben bringe "keinen Mehrwert für die Patientensicherheit", moniert der Verband, führe aber "zu einer weiteren Verzögerung für die Versorgung der Patienten mit fortschrittlichen Medizintechnologien".

Laut BVMed würde eine zentrale Nutzenbewertung mindestens 12 Monate zusätzlich zu der Zeit in Anspruch nehmen, die die bereits bestehenden nationalen Bewertungsverfahren benötigen.

Das träfe vor allem kleine und mittelständische Firmen. Medizinprodukte sollten daher von der geplanten zentralisierten Nutzenbewertung ausgenommen werden. (cw)

Mehr zum Thema

Ungesunder Alkoholkonsum

Steife Leber, hohes Risiko für Leberversagen und Tod

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Inkretinmimetika

GLP-1: Wie aus dem kleinen Hormon ein Rockstar wird

Risikoanalyse

Komplikation nach Hernien-Operation: Wer ist gefährdet?

Lesetipps
Mehrkosten für die Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung seien Investition in den Erhalt der Praxen, betont Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. 

© Michael Kappeler / dpa

Kabinett winkt GVSG durch

Lauterbach macht Hausarztpraxen Mut: „Jede Leistung wird bezahlt“

Brücke zwischen zwei Steilklippen. Auf der Brücke stehen zwei Menschen.

© Usman / stock.adobe.com

Aktuelle Forschung

Antikörper – die Verkuppler der Krebsmedizin

Heiße Nächte können nicht nur nervig sein. Sie gehen auch mit einem höheren Risiko für Schlaganfälle einher, so das Ergebnis einer Studie aus München und Augsburg.

© samuel / stock.adobe.com

Studie mit Daten zu 11.000 Schlaganfällen

Tropische Nächte sind offenbar ein Risikofaktor für Schlaganfälle