Deutlicher Anstieg bei Berufskrankheiten
BERLIN (reh). Die Zahl der Verdachtsanzeigen bei den Berufskrankheiten stieg 2009 um über zehn Prozent auf 66 951. Das zeigen die Geschäfts- und Rechenergebnisse der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen für das Jahr 2009. Bei 25 570 Versicherten habe sich der Verdacht bestätigt. Davon sei in 16 078 Fällen die Berufskrankheit anerkannt worden, ein Plus von 23,9 Prozent. Einen neuen Höchststand - mit 2767 Toten - habe auch die Zahl der Menschen, die infolge einer Berufskrankheit gestorben sind, erreicht. Das Risiko eines Arbeitsunfalls hingegen hat sich von 26,8 Arbeitsunfällen je 1000 Vollarbeiter auf 24,3 Unfälle verringert. Dabei ist laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung die Quote meldepflichtiger Arbeitsunfälle seit den 1960er Jahren um fast 80 Prozent zurückgegangen.