Fortsetzung im Prozess gegen Krebsärztin

Veröffentlicht:

HANNOVER (cben). Der Schwurgerichtsprozess gegen die Hannoveraner Internistin Mechthild Bach wurde gestern fortgesetzt. Der Prozess war im April ins Stocken geraten, weil Bachs Anwälte einem der Richter Befangenheit vorgeworfen hatten.

Der Richter soll in einem Telefonat mit seiner geschiedenen Frau geäußert haben, er sei von der Schuld Bachs überzeugt. Die Verteidigung der Ärztin erkannte hierin eine Vorverurteilung. Ende April hat das Gericht den Befangenheitsantrag als unbegründet abgewiesen.

Der Prozess wird weiter bestimmt durch die Auseinandersetzung der Gutachter, die die Schmerztherapie Bachs einerseits als inkompetent, andererseits als angemessen einschätzen. Bach ist wegen achtfachen Totschlags an schwer kranken Patienten durch übermäßige Gabe von Morphium und Diazepam angeklagt.

Mehr zum Thema

Brandbrief

ABDA appelliert an Habeck, höhere Skonti zu erlauben

Landessozialgericht

Hohe Hürden für Corona-Infektion als Arbeitsunfall

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Deutschen Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden