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Fuchs läuft wie geschmiert

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"Du sollst nicht extrapolieren", laute das "elfte Gebot", erklärte Fuchs Petrolub-Vorstandschef Stefan Fuchs während der Bilanzpressekonferenz in Mannheim. Das Plus von 54 Prozent an Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) gegenüber dem Vorjahr auf 113,2 Millionen Euro, das der Schmierstoffproduzent im zweiten Semester 2009 erwirtschaftet hat, könne nicht in die Zukunft fortgeschrieben werden. Frühestens in drei Jahren, so der Vorstandschef, seien aus organischem Wachstum alte Umsatzgrößen von knapp 1,4 Milliarden Euro zu erzielen.

Die Anpassung der Personalstruktur an den geringeren Absatz hat sich im letzten Jahr unterm Strich bemerkbar gemacht. Das EBIT stieg um 4,8 Prozent auf 179,9 Millionen Euro und soll 2010 weiter zulegen. Auch hat der Konzern seine Eigenkapitalquote von 44,8 Prozent per Ende 2008 auf aktuell 52,7 Prozent aufgestockt. Als Dividende fließt nur ein Teil der flüssigen Mittel an Aktionäre. Damit bleibt Spielraum für Zukäufe, die Fuchs nicht ausschließt. Die familiengeführte Gesellschaft ist an der Börse nicht zu hoch bewertet. Wir empfehlen den Einstieg in die liquide Vorzugsaktie.

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