BVMed meldet erhöhtes Dekubitusrisiko

BERLIN (ava). Patienten, die ein erhöhtes Risiko für ein Druckgeschwür (Dekubitus) haben, werden in Deutschland nicht ausreichend versorgt.

Veröffentlicht:

Das ist das Ergebnis einer Online-Umfrage des Dekubitus Forums des Bundesverbands Medizintechnologie (BVMed) an dem sich rund 750 ambulant und stationär tätige Pflegekräfte beteiligt haben.

Nach den Umfrageergebnissen besteht bei rund einem Drittel der vom Pflegedienst betreuten Menschen ein erhöhtes Dekubitusrisiko. Antidekubitussysteme kommen aber nur bei knapp 40 Prozent dieser Risikopatienten zum Einsatz, obwohl gefährdete Patienten nach dem Sozialgesetzbuch und dem Hilfsmittelverzeichnis Anspruch auf ein Antidekubitus-Hilfsmittel haben.

Eine zweite Umfrage, an der sich knapp 200 Patienten und Angehörige beteiligten, zeigte außerdem, dass Betroffene generell zufriedener mit der Auswahl ihres Hilfsmittels sind, wenn sie an der Auswahl des Produktes aktiv beteiligt waren.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

MB-Hauptversammlung

Johna: Klinikreform ist ein Großversuch ohne Folgeabschätzung

Vor dem Ärztetag in Mainz

Landesärztekammer-Präsident Matheis: „Es wird am Sachverstand vorbei regiert!“

Lesetipps
Mensch tippt auf Tastatur.

© Mikhail Tolstoy / stock.adobe.com

Liste veröffentlicht

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen