Milliarden-Angebot

Novartis stärkt Radioligand-Pipeline mit Übernahme

Novartis kauft ein weiteres Biotechnologieunternehmen. Damit will das Pharmaunternehmen den Bereich der Nuklearmedizin ausbauen.

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Basel. Das Pharmaunternehmen Novartis baut seine Pipeline im Bereich der Nuklearmedizin mit einer Übernahme weiter aus. Eine Milliarde US-Dollar werden die Basler dem US-Unternehmen Mariana Oncology als Vorabzahlung überweisen. Bis zu 750 Millionen könnten später an Meilensteinzahlungen folgen.

Wie Novartis am Donnerstag mitteilte, handelt es sich bei Mariana Oncology um ein Biotechnologieunternehmen im präklinischen Stadium, das sich auf die Entwicklung neuartiger Radioligandentherapien (RLT) zur Behandlung von Krebserkrankungen konzentriert. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der üblichen Abschlussbedingungen.

Mit der Übernahme stärkt Novartis laut Mitteilung seine bereits bestehende RLT-Pipeline und erweitert die Forschungsinfrastruktur und die klinischen Versorgungskapazitäten des Unternehmens. Dank des Zukaufs erhalte Novartis Zugriff auf ein Portfolio von RLT-Programmen, das von der Leitstrukturoptimierung bis zur frühen Entwicklung in einer Reihe von Indikationen mit soliden Tumoren wie Brust-, Prostata- und Lungenkrebs reicht. Darunter befindet sich auch der Entwicklungskandidat MC-339, der bei kleinzelligem Lungenkrebs untersucht wird.

Mit Lutathera und Pluvicto verfügt Novartis bereits über zwei zugelassene RLT. Erst am Dienstag hatte der Konzern zudem angekündigt, seine radiopharmazeutische Forschungskooperation mit PeptiDream zu erweitern. (dpa)

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