Monsanto-Kritiker

Listen in sieben EU-Ländern

Veröffentlicht:

LEVERKUSEN. Im Zuge des Bekanntwerdens von Listen mit Kritikern des US-Konzerns Monsanto gehe der Mutterkonzern Bayer von Listen in Frankreich, Italien, den Niederlanden, Polen, Spanien, Großbritannien – sowie Deutschland – aus, teilte das Unternehmen am Dienstag in Leverkusen mit.

Eine von Bayer beauftragte Anwaltskanzlei, soll untersuchen, ob es darartige Listen in weiteren Ländern gegeben hat. Wie viele Personen darin genannt seien, werde noch geklärt. Betroffene sollten spätestens Ende kommender Woche informiert werden.

Der Skandal um das „Stakeholder-Mapping“-Projekt von Monsanto war Mitte Mai im Zuge von Vorermittlungen der französischen Behörden hochgekocht. Sie verdächtigen den US-Saatgut- und Pestizidhersteller, illegal private Daten erfasst zu haben.

Rund 200 Namen von Wissenschaftlern, Journalisten und Politikern sollen auf den Listen stehen. Bayer hatte sich für die „komplett unangemessene“ Praxis entschuldigt.

„Es ist uns wichtig, die Aufklärung des Sachverhaltes voranzutreiben,“ schrieb Chef Werner Baumann vergangene Woche in einem offenen Brief an den Bundestag. (dpa)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

EU-Pharma-Regulierung: Impulse für Deutschland

Der Stand der Europäischen HTA-Regulation

Kooperation | Eine Kooperation von: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Xcenda
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gesundheitsreport der AOK Rheinland-Hamburg

Defizite beim Zusammenwirken von Haus- und Fachärzten

Lesetipps
Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

© Porträt: BVKJ | Spritze: Fiede

Sie fragen – Experten antworten

Perianale Herpesinfektion: Bietet sich da eine Impfung an?

Kein Weg zurück? Für die Atemwegsobstruktion bei COPD gilt dies seit einiger Zeit – laut GOLD-COPD-Definition – nicht mehr.

© Oliver Boehmer / bluedesign / stock.adobe.com

Lungenerkrankung

COPD: Irreversibilität nicht akzeptiert!

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung