Neue Wege in Forschung und Entwicklung

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Nicht nur für Ärzte ist Disease Interception mit einem Umdenken verbunden. Auch die Hersteller von Arzneimitteln müssen neue Wege einschlagen – in der Forschung, in der Entwicklung von Biomarkern und zielgerichteten Wirkstoffen sowie bei Planung und Durchführung von Studien zum Nachweis des klinischen Nutzens und der Unbedenklichkeit. „Neben der großen Chance, einen Paradigmenwechsel in der Behandlung von Krankheiten einzuleiten, gibt es viele offene Fragen, die beantwortet sein müssen, um Therapien zukünftig tatsächlich zum Einsatz bringen zu können. Wir sehen es als unsere Aufgabe, diese Therapien nicht nur zu entwickeln, sondern auch den Diskurs zur Beantwortung der offenen Fragen zu unterstützen“, so Dr. Christoph Bug, Medizinischer Direktor und Geschäftsführer von Janssen Deutschland. „Wir tun gut daran, schon heute den gesellschaftlichen Diskurs zu diesen Fragen zu starten und nicht erst dann, wenn Disease Interception Wirklichkeit geworden ist. Betroffene sollten so schnell wie möglich von diesem Therapieansatz profitieren können.“

Die Daten für die Zulassung oder die Nutzenbewertung zu erbringen, sei nicht trivial, ergänzte Dr. Dorothee Brakmann, Leitung Gesundheitsökonomie, Marktzugang und Erstattung bei Janssen. Registerdaten und Big Data einerseits und die Entwicklung innovativer statistischer Analysemethoden – Stichwort künstliche Intelligenz – andererseits könnten die Realisierung der innovativen Form von Präzisionsmedizin in Zukunft vorantreiben. Die komplexe Thematik ist von hoher gesamtgesellschaftlicher Relevanz.

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