Grippeindex KW 49/2021

ARE-Aktivität besonders im Osten Deutschlands deutlich erhöht

Die ARE-Aktivität ist im Vergleich zur Vorwoche insgesamt deutlich gesunken. Die Werte lagen insgesamt im Bereich geringfügig erhöhter ARE-Aktivität, in einigen Regionen, besonders im Osten, jedoch deutlich darüber.

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Berlin. Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 49. KW 2021 im Vergleich zur Vorwoche bundesweit deutlich gesunken, berichtet das RKI. Im ambulanten Bereich wurden im Vergleich zur Vorwoche auch deutlich weniger Arztbesuche wegen ARE registriert.

Die genauen Zahlen für die KW 49: In 74 (50 Prozent) der 147 eingesandten Sentinelproben wurden respiratorische Viren identifiziert, darunter 26 Proben (18 Prozent) mit humanen saisonalen Coronaviren (hCoV) des Typs OC43 beziehungsweise 229E, 18 (12 Prozent) mit RSV, 17 (12 Prozent) mit Rhinoviren, neun (6 Prozent) mit SARS-CoV-2, sieben (5 Prozent) mit Parainfluenzaviren und sechs (4 Prozent) mit humanen Metapneumoviren. Influenzaviren wurden in der 49. KW nicht nachgewiesen.

Die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) ist in der 49. KW im Vergleich zur Vorwoche in allen Altersgruppen gesunken. Die Zahl der SARI-Fälle im Alter zwischen 35 und 79 Jahren ist jedoch weiterhin sehr hoch. Zudem erhielten mehr als 70 Prozent der SARI-Fälle in dieser Altersgruppe eine COVID-19-Diagnose. (ikr)

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