Affe Brenda aus Ei eines verpflanzten Ovars geboren
PORTLAND (ple). Aus transplantiertem Ovarialgewebe lassen sich nicht nur bei Mäusen und Schafen, sondern auch bei Affen Eizellen gewinnen, die sich - befruchtet - in einem anderen weiblichen Affen zu einem gesunden Neugeborenen entwickeln.
Dies geht aus Versuchen mit Rhesusaffen hervor, denen ihr Ovarialgewebe unter anderem subkutan in den Oberarm oder nierennah ins Abdomen verpflanzt wurde (Nature 428, 2004, 137). Es entwickelten sich dort Oozyten, die durch intrazytoplasmatische Spermieninjektion befruchtet wurden.
Von zwei Embryonen, die im Morula-Stadium in die Gebärmutter eines anderen weiblichen Tieres übertragen wurden, entwickelte sich einer normal und führte zur Geburt des Affen BRENDA (bilateral oopherectomy, resumption of endocrine function, and abdominal follicle pregnancy).
Bei Menschen gelang es bisher nur, nach dem Auftauen verpflanztes Ovarialgewebe zur Follikelproduktion anzuregen.