Akupunktur hilft beim Polyzystischen Ovarialsyndrom

MÜNCHEN (MUC/eb). Nicht nur Sport, sondern auch Akupunktur ist einer aktuellen Studie zufolge eine geeignete Therapie für Frauen mit Polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS).

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Schwedische Wissenschaftler haben den Effekt der Elektro-Akupunktur bei 84 Frauen mit PCOS untersucht. Die Teilnehmerinnen erhielten entweder 16 Wochen lang niederfrequente Elektroakupunktur, machten dreimal pro Woche Sport oder gehörten zur Kontrollgruppe ohne Akupunktur und Sport (Am J Physiol Endocrinol Metab 2011; 300: E37-45).

Zu Studienbeginn, nach 16 Wochen Behandlung und noch einmal 16 Wochen später wurden die Testosteronspiegel bestimmt. Zudem wurde die Menstruationsfrequenz analysiert.

Nach Abschluss der Behandlung waren die Konzentrationen von Testosteron sowie weiterer Sexualsteroide in der Akupunktur- sowie in der Sportgruppe gesunken. Und: Menstruationen waren in beiden Gruppen im Vergleich zur Kontrollgruppe häufiger geworden.

Die Therapieerfolge waren bei den akupunktierten Frauen jedoch besser als in der Sportgruppe. Am Ende der 16-wöchigen Nachbeobachtung war mit Akupunktur auch der Akne-Score stärker gesunken.

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