Influenza

Angeborene Viren-Abwehr entschlüsselt

FREIBURG (eb). Das antivirale Protein "MxA" ("Myxovirus-Resistenz"), schützt den Menschen vor einer Infektion mit Grippeviren.

Veröffentlicht:

Es erkennt Viren auf ihrem Weg durch die Zelle und verhindert ihre Vermehrung, heißt es in einer Mitteilung des Universitätsklinikums Freiburg.

Körperzellen können "MxA" nach Bedarf und in großen Mengen herstellen, sodass der Mensch, der bei einer Grippewelle oft keine Immunität gegen den aktuellen Erreger besitzt, den Influenzaviren nicht schutzlos ausgeliefert ist.

"MxA" zeigt seine antivirale Wirkung aber auch gegen Masern-, Hanta- und Pockenviren.

Wissenschaftler aus Freiburg und Seattle konnten nun zeigen, dass das Protein einen schlaufenförmigen Bereich besitzt (Loop 4), der aufgrund stark variierender Aminosäuren sehr flexibel ist, und zu der vielfältigen antiviralen Aktivität führt (Cell Host & Microbes 2012, 12; 4: 598-604).

Mehr zum Thema

Hämatologe gibt Tipps

Krebspatienten impfen: Das gilt es zu beachten

Influenza

Impfung gegen Influenza mit deutlichem Zusatznutzen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken