Antikörper erhält die Sehkraft bei feuchter AMD

NEU-ISENBURG (eb). Die lokale Injektionstherapie mit dem Antikörper Ranibizumab bewahrt bei feuchter altersbezogener Makuladegeneration (AMD) die Sehkraft oder verbessert sie sogar. Das ergaben zwei jetzt veröffentlichte Studien. Erstmals in Europa wurde das Medikament kürzlich in der Schweiz zugelassen.

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Ranibizumab (Lucentis®) hemmt die Angiogenese durch Bindung an aktivierte Moleküle des Wachstumsfaktors VEGF-A (Vascular Endothelial Cell Groth Factor A). Die Überproduktion von VEGF-A gilt als entscheidende Ursache für das Entstehen der feuchten Form der AMD. Das berichtet das Unternehmen Novartis.

Veröffentlicht wurden jetzt Daten der MARINA- und der ANCHOR-Studie. In MARINA erhielten Patienten mit minimal klassischer und okkulter feuchter AMD entweder Ranibizumab oder Placebo (NEJM 355, 2006, 1419); in ANCHOR erhielten Patienten mit klassischer feuchter AMD Ranibizumab oder eine photodynamische Therapie (NEJM 355, 2006, ). Bei mehr als 90 Prozent der Patienten wurde die Sehkraft erhalten; bei mehr als 40 Prozent verbessert.

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