Autisten haben eine Barriere im Gehirn

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ATLANTA (ddp.vwd). Autismus basiert auf einem Kommunikationsproblem im Gehirn. Das legt eine Studie amerikanischer Forscher nahe: Bestimmte Gehirnregionen scheinen bei Autisten anders miteinander zu kommunizieren als bei Gesunden. Dabei ist der Austausch zwischen einigen Regionen stärker als bei Vergleichspersonen ohne Autismus, zwischen anderen Regionen jedoch schwächer.

Die Forscher untersuchten 18 Autisten und 18 gesunde Vergleichspersonen per EEG. Autisten hatten zum einen in der linken Gehirnhälfte, die vor allem für Sprache zuständig ist, eine stärkere Aktivität in niedrigen Frequenzbereichen. Das könnte die Schwierigkeiten erklären, die Autisten bei der Kommunikation mit anderen Menschen haben.

Zum anderen waren Verbindungen zwischen dem Stirnhirn und den übrigen Teilen des Gehirns bei Autisten weniger aktiv. Dies könnte sich wiederum darauf auswirken, wie gut Aufmerksamkeit und Verhalten gezielt gesteuert werden können.

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