Bald auch mit Protease-Hemmer gegen Hepatitis C?

Veröffentlicht:

MÜNCHEN (eb). Für Patienten mit chronischer Hepatitis C könnten bald aus der HIV-Therapie bekannte Protease-Hemmer eine Option werden. Zwei Patientengruppen erhielten zwei Wochen entweder PEG-Interferon alfa-2b und Ribavirin oder zusätzlich den Protease-Hemmer Boceprevir - und zwar für 48 Wochen.

Zwölf Wochen nach Therapieende lag die dauerhafte virologische Ansprechrate (SVR 12) bei Patienten mit Protease-Hemmer bei 74 Prozent. In der Kontrollgruppe betrug die SVR 12 dagegen nur 38 Prozent, hat das Unternehmen Essex Pharma mitgeteilt. Die Daten wurden beim 59. Kongress der amerikanischen Gesellschaft zum Studium der Lebererkrankungen in San Francisco vorgestellt. Die fast 600 Patienten der Phase-II-Studie (SPRINT-1) hatten alle das Hepatitis-C-Virus vom Genotyp 1.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie

Tag der Patientensicherheit

Von Fehlern anderer lernen: Wie Praxisteams ihre Sicherheitskultur stärken

Lesetipps