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Bei Prävention nicht locker lassen!

Peter LeinerVon Peter Leiner Veröffentlicht:

Auf den ersten Blick könnte man meinen, alle Anstrengungen im Kampf gegen den Aids-Erreger seien fruchtlos gewesen: Tatsächlich hat die Zahl der HIV-1-Infizierten weltweit mit mehr als 40 Millionen Menschen einen neuen Höchststand erreicht.

Und die seit einigen Jahren beobachtete Zunahme der Zahl HIV-Infizierter in Osteuropa hält unverändert an. Nur in einer Region, in der Karibik, blieb die HIV-Prävalenz im Vergleich zum Jahr 2003 unverändert.

Auch wenn die Entwicklung weiterhin dramatisch ist, so lohnt sich doch der Blick auf Detailentwicklungen. Denn offenbar hat sich die HIV-Prävalenz in einigen Ländern Afrikas in den vergangenen zehn Jahren bei manchen Gruppen verringert.

Ein Beispiel ist die kontinuierliche Verringerung der Zahl HIV-infizierter Schwangerer in Kenia - eine Entwicklung, wie sie zuvor schon im Nachbarstaat Uganda begonnen hat.

Solche Entwicklungen müssen ermutigen, mit den Präventionsbemühungen fortzufahren und noch mehr als bisher dafür zu sorgen, daß Therapie- und Pflegemöglichkeiten in wenig industrialisierten Ländern weiter ausgebaut werden. Es gibt genügend Beispiele, die belegen, daß es sich lohnt.

Lesen Sie dazu auch: HIV weitet sich aus - dennoch bleibt Hoffnung auf eine Wende Innovative Prävention kann vor HIV schützen

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