Brause-Trinker ernähren sich offenbar ungesund

BOSTON (Rö). Egal ob die Limonade Zucker enthält oder nicht - wer mehr als ein Glas täglich davon trinkt, dessen Risiko eines metabolischen Syndroms ist um die Hälfte erhöht.

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Dieses auf den ersten Blick überraschende Ergebnis hat Dr. Ravi Dhingra aus Boston aus der Framingham Heart Study mit über 6000 Teilnehmern abgeleitet (Circulation online).

Außer einer um 50 Prozent erhöhten Prävalenz des metabolischen Syndroms lag der Bauchumfang bei einem Drittel der Brause-Trinker über den Grenzwerten von 102 Zentimetern bei Männern und 88 Zentimetern bei Frauen. Erhöhte Nüchtern-Glukose, Diabetes oder Hypertriglyzeridämie hatte jeder vierte.

Da sich diese Raten auch mit zuckerfreier Brause ergeben, vermutet der Forscher, dass nicht die Getränke selbst das Risiko steigern. Vielmehr sei der Konsum ein Indikator dafür, dass Brause-Trinker mehr Kalorien und gesättigte Fette zu sich nehmen, weniger Ballaststoffe und Getreidewaren und sich weniger bewegten als Menschen, die Limonade ablehnen.

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