Defizite in der Jodversorgung

MÜNCHEN (sto). Deutschland ist nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach wie vor ein Jodmangelgebiet.

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Darauf hat Professor Peter Scriba vom Arbeitskreis Jodmangel hingewiesen. Jodmangelbedingte Schilddrüsenerkrankungen seien hierzulande die häufigsten endokrinen Erkrankungen.

Umweltbedingter Jodmangel könne nur durch regelmäßigen Verzehr von Seefisch, durch die Verwendung von Jodsalz und durch die Einnahme von Jodtabletten ausgeglichen werden.

Um die Zielvorgaben der WHO zu erfüllen, müßte jodiertes Speisesalz in mehr als 90 Prozent der Privathaushalte und in mindestens 70 Prozent der angebotenen Lebensmittel und Speisen verwendet werden. Tatsächlich liege der Anteil aber nur bei 35 Prozent.

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