Kongressvorschau

Der schwer einstellbare Hypertoniker

Veröffentlicht:

Die arterielle Hypertonie ist weiterhin der weltweit führende kardiovaskuläre Risikofaktor. Etwa 50 Prozent der Erwachsenen in Deutschland leiden an einer Hypertonie. Von entscheidender Bedeutung ist die korrekte Diagnose der Hypertonie, betont Professor Lars Christian Rump von der Universität Düsseldorf.

Die zur Verfügung stehenden apparativen und nicht apparativen Untersuchungsmethoden müssen rationell eingesetzt werden, um primäre von sekundären Hypertonieformen zu unterscheiden. Für die Therapie ist wichtig zu wissen, dass für bestimmte Hypertoniker, etwa Diabetiker besonders niedrige Zielblutdruckwerte gelten. Die Zielblutdruckwerte und die notwendigen Kombinationstherapien für Hypertoniker sind durch in diesem Jahr veröffentlichte Studien überprüft worden.

Offenbar sind bestimmte Kombinationen anderen vorzuziehen. Und es zeigt sich, dass auch sehr alte Menschen über 80 Jahre mit Hypertonie von einer Therapie profitieren. Trotz sachgerechter Diagnostik und Therapie bleibt eine gewisse Zahl therapierefraktär. Die Gründe wird Rump im Seminar ausführlich erläutern. Die aktuellen Leitlinien und Ergebnisse dreier großer Studien aus 2008 werden vorgestellt. (eb)

Professor Lars Christian Rump wird seinen Vortrag: "Der schwer einstellbare Hypertoniker" am 20. 11. zwischen 10 Uhr und 13 Uhr im Raum 3 im 1. Obergeschoss des CCD Süd halten.

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

MB-Hauptversammlung

Johna: Klinikreform ist ein Großversuch ohne Folgeabschätzung

Lesetipps
Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen