Exzellenz-Krebszentren
Deutsche Krebshilfe fördert zwei weitere Comprehensive Cancer Center
Bonn. Die Deutsche Krebshilfe hat neue onkologischen Spitzenzentren (Comprehensive Cancer Center, CCC) in ihr Förderprogramm aufgenommen. Das teilte die Krebshilfe am Donnerstag in Bonn mit. Neu ist die Förderung der beiden Zusammenschlüsse der Universitätskliniken
- Würzburg/Erlangen/Regensburg/Augsburg (CCC WERA) und
- Leipzig/Jena (Mitteldeutsches Krebszentrum/Comprehensive Cancer Center Central Germany - CCCG).
Die neuen Verbünde werden mit insgesamt 11 Millionen Euro für vier Jahre von der Deutschen Krebshilfe gefördert. Zudem werden die bereits bestehenden CCC für vier weitere Jahre gefördert an den Standorten
- Aachen/Bonn/Köln/Düsseldorf,
- Dresden,
- Heidelberg und
- München.
Die Förderung der Zentren durch die Krebshilfe beträgt den Angaben zufolge insgesamt 18,6 Millionen Euro. Damit fördert sie bundesweit 15 Onkologische Spitzenzentren, darunter sieben CCC-Konsortien.
„Von den Zusammenschlüssen einzelner universitärer Einrichtungen zu CCC-Konsortien versprechen wir uns eine systematische Weiterentwicklung der onkologischen Patientenversorgung in Deutschland“, sagte der Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe, Gerd Nettekoven. „Die Zentren werden künftig in der Patientenversorgung und in ihren Regionen abgestimmt vorgehen, aber auch in der Forschung ihre jeweiligen Stärken in ein strategisches Gesamtkonzept einbringen, um neue Erkenntnisse zu generieren und Synergien in vielen Bereichen zu erzielen.“
Neben der Patientenversorgung haben die CCC die Aufgabe, Versorgungsstrukturen und -abläufe weiterzuentwickeln, mit umliegenden Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten, insbesondere onkologischen Schwerpunktpraxen, eng zu kooperieren sowie die Krebsmedizin durch Forschung voranzubringen. (eb)