Dieselruß löst Stressreaktion im Gehirn aus

Veröffentlicht:

MAASTRICHT (ars). Das Einatmen von Dieselruß beeinflusst die Hirnaktivität. Die EEG-Daten deuten auf eine veränderte Informationsverarbeitung im Kortex hin, wie sie bei Stress auftritt. Bedeutsam seien diese Ergebnisse deshalb, weil oxidativer Stress als pathogenetischer Faktor etwa bei M. Parkinson oder Alzheimer-Demenz gilt, berichten Forscher von der Zuyd University in den Niederlanden (Particle and Fiber Toxicology online) über eine neue Studie.

Zehn Freiwillige verbrachten dafür eine Stunde in einem Raum mit frischer Luft oder mit Dieselabgasen in Konzentrationen ähnlich denen an stark befahrenen Straßen. Die EEG-Veränderungen hielten selbst dann noch an, als die Probanden das Zimmer längst verlassen hatten. Als Ursache vermuten die Forscher die Nanopartikel im Dieselruß, die bis ins Gehirn vordringen und sich dort ablagern könnten.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ob mit Smartphone, Zeitschrift oder Kreuzworträtsel

Langes Sitzen auf dem Klo erhöht wohl das Risiko für Hämorrhoiden

Lesetipps
Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie