In Köln

Doppelt so viele Masernfälle gemeldet

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KÖLN. In Köln werden vermehrt Masernfälle gemeldet – insbesondere bei Erwachsenen, aber auch bei Kindern, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Seit Anfang des Jahres seien 16 bestätigte Meldungen eingegangen, doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum 2017. Allein sechs Fälle seien in der Woche bis zum 6. April gemeldet worden.

Das Kölner Gesundheitsamt ruft daher auf, den Impfschutz überprüfen und gegebenenfalls vervollständigen zu lassen. (grz)

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Kommentare
Prof.Dr. Adolf Windorfer 11.04.201809:41 Uhr

Masernkomplikationen

für die Mehrfheit der Bevölkerung ist eine Maserninfektion eine an sich eher harmlose Erkrankung ("na ja - Kinderkrankheit"). Warum sollte die Krankheit "ausgerottet" werden?, es ist doch eine harmlose Geschichte. Wir machen leider nie genug deutlich, dass es bei der weltweiten Kampagne zur Elimination der Masern die dramatische Komplikation der Masern-Encephalitis ist, die wir "ausrotten" wollen und müssen.Die Encephalitis-Häufigkeit bei einer Masernerkrankungen beträgt immerhin ca. 1:500. Es muss daher der Bevölkerung - und vor allem den "Impfskeptikern" - die Gefahren der Masernerkrankungen und damit der Sinn der Masernelimination viel deutlicher gemacht werden. Denn nur bei Erkrankungen und Störungen, vor denen wir Angst und Sorge haben, werden wir auch Schutz, z.B. Impfschutz betreiben.

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